Zukunftsguide by Holger Weber
 

Ferienblog 2022

26.08.2022 Circus Blamage
Es ist schon etwas her, seit ich mich das letzte Mal bei euch gemeldet habe. Woran das liegt, werdet ihr in dem heutigen Ferienblog erfahren. Die Ferien verfliegen – wieder einmal – wie im Flug und hier in Bayern ist die 4. Ferienwoche schon wieder fast vorbei. 

Dass vor allem die 3. Woche für mich so schnell vergangen ist, mag wahrscheinlich daran liegen, dass ich die 7 Tage von Sonntag (14.08.) bis Sonntag (21.08.) im Circus Blamage verbringen durfte. Und genau darum soll es in dem heutigen Artikel gehen.

Ihr müsst wissen: Der Circus Blamage ist für mich ein absolutes Herzensprojekt. Sozusagen bin ich in diesem Circus aufgewachsen – seit ich 9 Jahre alt bin als Teilnehmerin dabei und schon davor war ich ein Riesenfan und regelmäßig bei den Vorstellungen am Start.

Aber wovon rede ich da eigentlich die ganze Zeit?

Der Circus Blamage ist ein eingetragener Kinder- und Jugendcircus, der im Jahre 1993 gegründet wurde und seitdem fester Bestandteil vieler Kinderherzen ist. Gemeinsam verbringen Kinder und Jugendliche, mit und ohne Behinderung, eine Woche zusammen, trainieren den ganzen Tag, basteln, reden, lachen und stellen eine Vorstellung auf die Beine, die am Ende der Woche in 2 Vorstellungen, im großen Circuszelt und vor vielen Menschen präsentiert wird.

Jedes Jahr fiebere ich aufs neue darauf hin, endlich wieder eine ganze Woche im Circus verbringen zu dürfen, neue Freundschaften zu knüpfen und alte Bekannte wieder zu treffen und einfach unvergessliche Dinge zu erleben.

Ob Akrobatik in Form von Menschenpyramiden auf dem Boden oder am Trapez in der Luft, Balancieren über das Drahtseil, Jonglieren von verschiedensten Dingen, Präsentieren von humorvollen Witzen als Clown oder das Spucken von Feuer – es ist definitiv für jeden etwas dabei. Und ich spreche aus Erfahrung, wenn ich auch heute, nach meinem mittlerweile 10. Camp sage: „Man lernt jedes Jahr wieder etwas Neues und es wird niemals langweilig!“

Vielleicht könnt ihr euch jetzt etwas besser vorstellen, was ich in dieser Woche alles erleben durfte. Und weil man in meinen Artikeln ja auch etwas Neues lernen soll, verrate ich euch jetzt, warum wir „Circus Blamage“ sagen und nicht „Zirkus“. Das ist eigentlich ganz einfach.

Nun, wer schonmal in einem Circuszelt war, weiß vermutlich, was ich meine, wenn ich von einer Manege spreche. Die genaue Definition von „Manege“ besagt, dass es eine runde Fläche für Darbietungen im Circus ist. Bei uns im Circus Blamage ist diese übrigens mit einem blauen Manegen-teppich ausgelegt, in dessen Mitte ein gelber Stern leuchtet. Man sagt, dass dies ein Teil vom Himmel ist, der im Circus ausgelegt ist und auf dem fantastische Dinge passieren können, die sonst unvorstellbar sind. Und da sich so ziemlich alles um diese Manege dreht, schreiben wir den Circus mit dem runden C, das auf diese anspielen soll.

So viel zu meiner Werbung hihi. Ich denke euch ist klar geworden, was für ein großer Bestandteil der Circus in meinem Herzen ist. Ich würde fast schon sagen, dass es eine zweite Familie ist, in die ich jedes Jahr aufs Neue zurückkehren und eine Menge Spaß haben kann.

Wenn ihr Interesse daran habt, noch mehr zu erfahren, könnt ihr gerne auf der Website http://www.circus-blamage.de/ vorbeischauen. Und wer weiß – vielleicht trifft man ja den ein oder anderen von euch, der/die aus der Umgebung kommt, mal bei einer Vorstellung. Das würde mich auf jeden Fall sehr freuen!

Bis bald und liebe Grüße,
eure Mia :)

08.08.2022 - Was ein Erlebnis im Erlebnisbad!

Die erste Woche der Sommerferien ist – zumindest hier in Bayern – schon vorbei und ich dachte, das ist doch ein guter Zeitpunkt, um mich mal bei euch zu melden.

In diesem Ferienblog werde ich euch von meinen Ferienerlebnissen berichten und hoffe, dass ich euch damit ein bisschen zum Lachen bringe und euch vor allem Anregungen und Inspirationen liefere, eure Ferien spannender zu gestalten.

Denn wenn ich mal ehrlich bin, kenne auch ich das Gefühl, nach den Ferien gar nicht mehr wirklich zu wissen, was man denn jetzt die ganze Zeit überhaupt gemacht und erlebt hat.

Vielleicht regt euch dieser Ferienblog ja dazu an, Ausflüge mit Freunden oder der Familie zu machen, die man so schnell nicht mehr vergisst.

Apropos nicht vergessen… Diese Geschichte werde ich mit Sicherheit noch meinen Enkeln erzählen. Am Anfang der Ferien war ich mit meiner besten Freundin in einem Erlebnisbad, etwa 2 Stunden von unserem Wohnort entfernt. Früh morgens haben wir uns auf den Weg gemacht und waren gespannt, was uns so alles erwarten wird.

Am Schwimmbad angekommen, konnten wir uns gar nicht schnell genug umziehen um die erste Rutsche auszuprobieren. Insgesamt hatte das Schwimmbad 11 verschiedene Rutschen – jeweils mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen.

Es ist von allem und für jeden etwas dabei. Am meisten sind mir die Trichterrutsche mit Reifen und die Wettkampf Rutsche im Gedächtnis geblieben, bei der man gegen eine andere Person um die Wette rutschen kann.

Tja und dann gab es eben noch die Rutsche mit dem Namen „Hurricane Loop“. Sie beginnt mit einem freien Fall in einer ziemlich engen Röhre und besteht aus 2 flachgelegten Loopings.

Zuerst habe ich mich geweigert, habe mich am Ende aber doch dazu entschieden, die Rutsche zu rutschen. Sonst würde ich es nur bereuen. Also haben wir uns in der Schlange angestellt und dann ging es auch schon los. Mir wurde die Anweisung gegeben, mich mit verschränkten Armen und Beinen in die enge Kabine zu stellen und nochmal tief Luft zu holen. Also machte ich das…

Als der Countdown losging, hätte ich im ersten Moment am liebsten wieder gegen die Scheibe geschlagen, da bin ich schon gefallen. Es ging immer weiter nach unten und hat so unfassbar viel Spaß gemacht, bis ich auf einmal langsamer wurde und wieder ein Stück zurückgerutscht bin.

Hä? Wieder ein Stück nach vorne und nach hinten und auf einmal lag ich da. Ich lag aber nicht in dem Auffangbecken, in dem man nach jeder Fahrt ankommt. Nein, ich lag mitten in der Rutsche. Ihr müsst wissen, ich und enge Räume sind keine wirklich guten Freunde. Ich musste erstmal realisieren, dass ich tatsächlich gerade in der Rutsche stecken geblieben war, bis ich anfangen konnte um Hilfe zu schreien.

Mein erster Gedanke war, dass das gerade eigentlich nur ein verrückter Traum sein kann. Aber es war kein Traum… Nach circa 3 Minuten kam ein Mann, öffnete eine Klappe direkt über mir und holte mich aus der Rutsche. Anscheinend bin ich zu leicht und hatte nicht genug Schwung, um den nächsten Looping zu schaffen.

Was ein Erlebnis!! Im ersten Moment war es zwar ein ziemlicher Schock, als ich dann aber meine Freundin gefunden hatte, mussten wir beide einfach nur lachen. Sowas kann auch nur mir passieren!!

In dem Moment fand ich es tatsächlich nicht so lustig, wenn man jetzt im Nachhinein aber darüber nachdenkt, habe ich ja nichts falsch gemacht und es kann zudem überhauts nichts passieren. In den Rutschen sind überall Sensoren installiert, die genau anzeigen, wo man sich gerade befindet.  Somit wird man schnell gefunden und aus der Rutsche geholt.

Das war die Geschichte, die ich mit Sicherheit noch das eine oder andere Mal erzählen werde…

Und euch allen kann ich nur ans Herz legen, ein Erlebnisbad zu besuchen. Es war wirklich ein unvergesslicher, abenteuerlicher und lustiger Tag, den ich nicht so schnell vergessen werde.
Gerne könnt ihr uns auf Instagram über eure Ferienerlebnisse berichten. Ich bin mir aber sicher, dass keine so lustige wie meine dabei sein wird.

Genießt eure freien Tage und schaut unbedingt beim nächsten Ferienblog wieder vorbei. Das würde mich sehr freuen.

Liebe Grüße,
eure Mia :)

 
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